Lernzettel Evolution kompakt
1. Evolutionstheorien
LAMARCKs Evolutionstheorie Schrittweise aktive Anpassung der Arten.
Ständiger Gebrauch von Organen lässt diese größer und stärker werden;
bei Nichtgebrauch verkümmern sie.
Erworbene Anpassungen werden vererbt.
Treibende Kraft ist ein „Vervollkommnungstrieb“ (Streben nach
Anpassung).
DARWINs Selektionstheorie Passiver Artwandel durch Selektion (natürliche Auslese)
Durch Selektion kommt es langfristig zu einer natürlichen Auslese der
Individuen einer Art, die durch Zufall besser an ihre Umwelt angepasst
sind als ihre Artgenossen.
Indem sie die vorteilhaften Merkmale an ihre Nachkommen
weitervererben, ändern sich die Merkmale über viele Generationen
hinweg.
Grundlage: Naturbeobachtungen
Überproduktion: Alle Arten haben mehr Nachkommen, als für die
Erhaltung der Art notwendig wären. Populationen von Lebewesen
bleiben langfristig konstant, weil die hohe Nachkommenrate durch eine
hohe Sterberate ausgeglichen wird.
Variabilität: Die Nachkommen unterscheiden sich geringfügig in
bestimmten Merkmalen.
Variationen in den Merkmalen sind zum großen Teil vererbbar.
Selektion (natürliche Auslese): Aufgrund begrenzter Ressourcen
kommt es bei den einzelnen Individuen zu unterschiedlichem
Fortpflanzungserfolg. Individuen, die besser an ihre Umwelt angepasst
(„fitter“) sind, können sich häufiger fortpflanzen und hinterlassen damit
mehr Nachkommen als diejenigen Organismen, die weniger gut
angepasst sind („survival of the fittest“). Dieses Phänomen
(Wettbewerb) bezeichnete Darwin als den „Struggle for life“, den
„Kampf ums Dasein“.
Artwandel: Durch biologische Variabilität und natürliche Auslese
entstehen im Verlauf vieler Generationen neue Arten, weil die weniger
angepassten Individuen aussterben, während die besser angepassten
Individuen die jeweilige Nachfolgegeneration bilden. Vorteilhafte
Eigenschaften werden so unter den Individuen einer Art immer
häufiger. Auf lange Sicht kommt es so zu einer Veränderung der Arten,
sodass die Annahme gerechtfertigt ist, dass alle Lebewesen auseinander
hervorgegangen sind.
4 theorietische Konzepte
1. Selektionstheorie (natürliche Auslese)
2. Gemeinsame Abstammung aller Lebewesen von einem gemeinsamen
Vorfahren.
3. Gradualismus: Die stammesgeschichtliche Entwicklung aller
Lebewesen (Phylogenese) verläuft allmählich über viele Generationen
und nicht sprunghaft.
4. Vervielfachung von Arten: Vorläuferformen spalten sich während der
stammesgeschichtlichen Entwicklung der Arten in viele Tochterarten
auf.
Synthetische Evolutionstheorie Vereinigung (Synthese) der Theorien DARWINs mit Erkenntnissen aus fast
allen Bereichen der Biologie (z.B. Genetik, Ökologie, Ethologie), wobei
nicht wie bei DARWIN die Art, sondern die Population im Zentrum der
Evolutionsvorgänge steht. Das Zusammenwirken mehrerer
Evolutionsfaktoren beeinflusst dabei die Zusammensetzung des Genpools
einer Population:
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1. Evolutionstheorien
LAMARCKs Evolutionstheorie Schrittweise aktive Anpassung der Arten.
Ständiger Gebrauch von Organen lässt diese größer und stärker werden;
bei Nichtgebrauch verkümmern sie.
Erworbene Anpassungen werden vererbt.
Treibende Kraft ist ein „Vervollkommnungstrieb“ (Streben nach
Anpassung).
DARWINs Selektionstheorie Passiver Artwandel durch Selektion (natürliche Auslese)
Durch Selektion kommt es langfristig zu einer natürlichen Auslese der
Individuen einer Art, die durch Zufall besser an ihre Umwelt angepasst
sind als ihre Artgenossen.
Indem sie die vorteilhaften Merkmale an ihre Nachkommen
weitervererben, ändern sich die Merkmale über viele Generationen
hinweg.
Grundlage: Naturbeobachtungen
Überproduktion: Alle Arten haben mehr Nachkommen, als für die
Erhaltung der Art notwendig wären. Populationen von Lebewesen
bleiben langfristig konstant, weil die hohe Nachkommenrate durch eine
hohe Sterberate ausgeglichen wird.
Variabilität: Die Nachkommen unterscheiden sich geringfügig in
bestimmten Merkmalen.
Variationen in den Merkmalen sind zum großen Teil vererbbar.
Selektion (natürliche Auslese): Aufgrund begrenzter Ressourcen
kommt es bei den einzelnen Individuen zu unterschiedlichem
Fortpflanzungserfolg. Individuen, die besser an ihre Umwelt angepasst
(„fitter“) sind, können sich häufiger fortpflanzen und hinterlassen damit
mehr Nachkommen als diejenigen Organismen, die weniger gut
angepasst sind („survival of the fittest“). Dieses Phänomen
(Wettbewerb) bezeichnete Darwin als den „Struggle for life“, den
„Kampf ums Dasein“.
Artwandel: Durch biologische Variabilität und natürliche Auslese
entstehen im Verlauf vieler Generationen neue Arten, weil die weniger
angepassten Individuen aussterben, während die besser angepassten
Individuen die jeweilige Nachfolgegeneration bilden. Vorteilhafte
Eigenschaften werden so unter den Individuen einer Art immer
häufiger. Auf lange Sicht kommt es so zu einer Veränderung der Arten,
sodass die Annahme gerechtfertigt ist, dass alle Lebewesen auseinander
hervorgegangen sind.
4 theorietische Konzepte
1. Selektionstheorie (natürliche Auslese)
2. Gemeinsame Abstammung aller Lebewesen von einem gemeinsamen
Vorfahren.
3. Gradualismus: Die stammesgeschichtliche Entwicklung aller
Lebewesen (Phylogenese) verläuft allmählich über viele Generationen
und nicht sprunghaft.
4. Vervielfachung von Arten: Vorläuferformen spalten sich während der
stammesgeschichtlichen Entwicklung der Arten in viele Tochterarten
auf.
Synthetische Evolutionstheorie Vereinigung (Synthese) der Theorien DARWINs mit Erkenntnissen aus fast
allen Bereichen der Biologie (z.B. Genetik, Ökologie, Ethologie), wobei
nicht wie bei DARWIN die Art, sondern die Population im Zentrum der
Evolutionsvorgänge steht. Das Zusammenwirken mehrerer
Evolutionsfaktoren beeinflusst dabei die Zusammensetzung des Genpools
einer Population:
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