Abizusammenfassung

Geschi-Klausur Q2.1
Wiederholung Reichkanzler Bismarck:
· hat einen Flirt mit dem modernen Ideen zur Stützung der konservativen Machtstellung
· Im Monarch manifestiert sich der vernünftige Staat (Aufklärung)
· Berücksichtigt Zeitgeist
· Bekennt sich zum hemmungslosen Kapitalismus & Wirtschaftsliberalismus
· führt moderne staatliche Sozialpolitik ein (Versicherungen)
· Blut-Eisen-Konzept: wenn zwei vernunftbegabte Menschen kollidieren, kann dies nicht durch Reden &
Mehrheitsbeschlüsse geklärt werden, sondern nur durch blutige Gewalt
· möchte ein Deutsches Reich unter Führung Preußens Aktive & skrupellose Außenpolitik
· hält Wiener Kongress Grenzen für ungünstig (Religion)

Quintessenz aus Reicheinigungskriege 1864-1871:
· weiterhin Dualismus Ö&P, verschärfte Feindschaft F&P
· B. spielt mit Diplomatie; guter Stratege
· Preußen guter Kriegsführer
· P wird Hegemonialmacht, dominiert DE
ABER: versöhnende Kriege
Krieg als ultima ratio
Mittel der Politik/der Erreichung politischer Ziele
nicht um Nationen/Völker auszulöschen (B zeigt sich bei Sedan als Gentleman - Zigarette)

Reichsgründung 1878:
· durch siegreiches preußisches Militär nach 3 Kriegen
Reichsgründung durch oben von den alten Gewalten & militärischen Erfolgen, nicht durch bürgerliche Revolution
· Deutsche Reich von 78 =
Obrigkeitsstaat
mit einer Verfassung von oben geschenkt
Überbetonung Militär Zivilehe
=> Zusammenhang: Bs Staatsverständnis des AA - veraltet, aber modern gemacht durch fortschrittlichere Verfassung
=> Aufklärung spielt keine Rolle mehr Fokus liegt auf Stärke
=> die konservativen Eliten übernehmen die Idee & Vorgaben der liberalen Kulturnation
patriarchalische Gesellschaft wird von Brutalität geprägt
Assimilationsdruck auf Minderheiten : Polen , Juden -




Partizipation in christlichen Traditionen


Ausprägung Feinschaft P & F
· P provoziert weiter, als der Krieg eigentlich schon entschlossen und zu Ende war
· P umzingelt franz. Städte, bombardiert und zerstört Kulturgüter
Demütigung Franzosen & Überheblichkeit der Deutschen
· Einquartierungen Soldaten bei der französischen Bevölkerung
· Krönung Wilhelms I. zum Kaiser des deutschen Reiches in Versailles
Demütigung Frankreich wird Ikone des deutschen Reiches: unmoralisch
· Klischee von Frankreich entsteht: extravagant, anlassig („die nimmt jeden“), unhygienisch (nur parfümiert)
nährt deutsches Eigenbild: Hochmut, Überlegenheitsgefühl

Deutscher Liberalismus - Selbstkritik:
· Dilemma zwischen Prinzipienorientierheit und Ergebnisorientiert
· Liberale wollen absolute Ziele, aber keine Kompromisse eingehen
· aufgeklärter Absolutismus und Liberalismus ist nicht kompatible
· Idee: Kombination modernen Liberalismus mit dem National-Konservativen (zsm. in Regierung)
↳ neuer Liberalismus ,
nicht der von 1849/50


ABER Liberalismus hängt stark mit Aufklärung zusammen
Aufklärung = idealistische Grundhaltung; jedes Individuum kann in Selbstverantwortung für sich selbst sorgen
Deutscher Faschismus hat Liberalismus/Aufklärung verneint
=
Nationalsozialismus

, Verfassung des deutschen Reiches


Löst auf
Wenns Kaiser zu viel mit dem
Deutscher Kaiser
RT wird, beurlaubt er ihn = König von Preußen


Ernennt & entlässt Regierung
(Abhängig von Kaiser)



Volksvertretung Chef Regierung:
Bundesrat
Reichstag (RT) Reichkanzler
Vertreter der
& Minister
Bundesländer (Souveräne)

Volk


· Preußen: dominierende Stellung in deutscher Verfassung Personalunion, Machtübertragung
· keine mündige Nation, sondern auch souveräne Fürsten & Militär
konservative preußischer Machtstaat


ABER · keine Grundrechte verankert
· Dreiklassenwahlrecht (Zensuswahlrecht)
· lässt wenig Individualismus zu


Wilhelminische Gesellschaft:

Rückärtsgewand, stagnierend Fortschrittlich
· Untertanengesellschaft · rechtsstaatliche Norm
· Orientierung an Autorität, Gehorsamkeit, Macht · auf dem Weg zum modernen Pluralismus
wird von Schule an trainiert (Herr gymnasial Professor) · deutsche Kaiserreich war in Bewegung
· ausgeprägter Militarismus (strategische Planung) · demokratische Ansätze
· Bewahrung der alten Eliten · progressiver Staat
· keine eigene politisch-bürgerliche Kultur entwickelt eine Gesellschaft der Kritik
Obrigkeits-Untertansystem man kann sich trauen, Widerstand zu leisten
· Überlegenheitsgefühl der Bürger gegen über Ausland Meinungsfreiheit & Toleranz
· Monarch Wilhelm II. = Volkskaiser
· konstitutionelle Monarchie
Orientierung Konsens der bürgerlichen
Betonung liegt nicht auf er Konstitution
öffentlichen Mehrheit
der Monarch kontrolliert die drei Herrschaftssäulen
nah an Gesellschaft dran
1. Herr (Lückentheorie merken)
2. Bürokratie höhere Beamte
3. Diplomatie

Wehler’s Meinung:
· „In diese Arcana Imperii gelangt es dem Reichstag niemals
einzudringen.“
Vom Volk gewählten wurden von den wichtigen
Entscheidungen ferngehalten
· Das Machtgefüge des absolutistischen Staates ist erhalten
geblieben (rückwärts gewandt)
Scheinkonstitutionalismus

Zusammenfassung
Nipperdei: „Nicht so einfach mit Macht und Ohnmacht“
zum Teil altmodisch, aber man darf nicht wie gebannt auf die neg Aspekte gucken, es gibt auch Entwicklungspotential
hat aber liberale Entwicklungen zugelassen, obwohl es zum System der Autorität nicht gepasst hat
=> Bewertung nicht einfach