rELIGION KLAUSUR
1.ETHIK UND IHRE FACHBEGRIFFE
Ethik (= Theorie der menschlichen Lebensführung)
Dilemma: Situation, in der man gezwungen ist, sich zwischen zwei gleichermaßen Dingen zu entscheiden
Altruismus: selbstlose Denk- und Handlungsweise, Uneigennützigkeit
Hedonismus: Streben nach Sinnenlust, privates Glück —> egoistische Lebenseinstellung
Alltagsethik: automatisch, unreflektiert, vorgeprägt
Entscheidungsethik: reflektiert, bewusst, Prozess der Urteilsfindung
Konfliktethik: wie Entscheidungsethik, unbefriedigend, persönlich betroffen
—> man muss wohl oder übel abwägen
Dekalog ( 10 Gebote)
1./2./3.: Beziehung Mensch-Gott
—> Respekt, Hochachtung, Treue
4./5./6./7./8./9/10.: Beziehung Mensch-Mensch
—> auch für Nicht-Religiöse
————> Doppelgebot der Liebe
2.ALTTESTAMeNTLICHE ethik
Unterscheidung von Politik und Glauben ist nicht möglich
Trend zur Humanisierung zeigt Sozialgesetzgebung von Deuteroismus:
alle Israeliten sind Brüder und Schwestern (-> Gleichheitspostulat)
Leitlinien: schalom (Frieden), zedekah (Gerechtigkeit), ähmät (Treue)
„Frieden kann es nur geben, wenn Gerechtigkeit herrscht“
Leitlinien wurden nach einiger Zeit Hoffnungsbegriffe
Reich wird durch Gottes Handeln geprägt
Aufgabe jedes Einzelnen: Werte in sich tragen & Welt verändern
Heil <——-> Unheil
1.Könige: Saul —> 12 Stämme vereint
David —> Jerusalem zur Hauptstadt Israels
Salomo —> Bau des Tempels auf Zionsberg
3.Ethische Konzepte
1.Pflichtethik nach Kant:
Mensch als rationales, autonomes Wesen
Würde des Menschen —> Mensch = Zweck, nicht Mittel zum Zweck
Kategorischer Imperativ: Handeln der reinen Vernunft
„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines
Gesetz werde.“
Kritik: Kategorischer Imperativ selbst als Mittel zur Sicherung der Welt
Überblicken des Charakters des Menschen
2.Ethik nach Nietzsche:
in solch einer Welt kann man nur pessimistisch sein
Nietzsche: „Antimoralist“
Moral ist ein Verlangen der Menschen nach Ordnung und Regelmäßigkeit
—> Hindernis bei der Entwicklung der Menschen —> alles ist subjektiv
Idealbild: Menschen versuchen Triebe aus ihrem Leben zu verbannen
—> dionysische Weisheit
Übermensch vernichtet alles Schwache, vertritt neue Werte
3.Ethische Ansätze in der Antike
Aristoteles + (Sokrates): Streben aller Menschlichkeit nach Glückseligkeit —> gutes Leben
Selbstverwirklichung als Ziel des menschlichen Lebens
Stoa + Seneca: Selbstbeherrschung, orientiert an Welt des Kosmos -> Einklang mit Natur
Vermeiden von Fehlern
Epikur: Seelenfrieden durch unnauffälliges Leben ohne Konflikte —> Ataraxie (innere Ruhe)
1.ETHIK UND IHRE FACHBEGRIFFE
Ethik (= Theorie der menschlichen Lebensführung)
Dilemma: Situation, in der man gezwungen ist, sich zwischen zwei gleichermaßen Dingen zu entscheiden
Altruismus: selbstlose Denk- und Handlungsweise, Uneigennützigkeit
Hedonismus: Streben nach Sinnenlust, privates Glück —> egoistische Lebenseinstellung
Alltagsethik: automatisch, unreflektiert, vorgeprägt
Entscheidungsethik: reflektiert, bewusst, Prozess der Urteilsfindung
Konfliktethik: wie Entscheidungsethik, unbefriedigend, persönlich betroffen
—> man muss wohl oder übel abwägen
Dekalog ( 10 Gebote)
1./2./3.: Beziehung Mensch-Gott
—> Respekt, Hochachtung, Treue
4./5./6./7./8./9/10.: Beziehung Mensch-Mensch
—> auch für Nicht-Religiöse
————> Doppelgebot der Liebe
2.ALTTESTAMeNTLICHE ethik
Unterscheidung von Politik und Glauben ist nicht möglich
Trend zur Humanisierung zeigt Sozialgesetzgebung von Deuteroismus:
alle Israeliten sind Brüder und Schwestern (-> Gleichheitspostulat)
Leitlinien: schalom (Frieden), zedekah (Gerechtigkeit), ähmät (Treue)
„Frieden kann es nur geben, wenn Gerechtigkeit herrscht“
Leitlinien wurden nach einiger Zeit Hoffnungsbegriffe
Reich wird durch Gottes Handeln geprägt
Aufgabe jedes Einzelnen: Werte in sich tragen & Welt verändern
Heil <——-> Unheil
1.Könige: Saul —> 12 Stämme vereint
David —> Jerusalem zur Hauptstadt Israels
Salomo —> Bau des Tempels auf Zionsberg
3.Ethische Konzepte
1.Pflichtethik nach Kant:
Mensch als rationales, autonomes Wesen
Würde des Menschen —> Mensch = Zweck, nicht Mittel zum Zweck
Kategorischer Imperativ: Handeln der reinen Vernunft
„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines
Gesetz werde.“
Kritik: Kategorischer Imperativ selbst als Mittel zur Sicherung der Welt
Überblicken des Charakters des Menschen
2.Ethik nach Nietzsche:
in solch einer Welt kann man nur pessimistisch sein
Nietzsche: „Antimoralist“
Moral ist ein Verlangen der Menschen nach Ordnung und Regelmäßigkeit
—> Hindernis bei der Entwicklung der Menschen —> alles ist subjektiv
Idealbild: Menschen versuchen Triebe aus ihrem Leben zu verbannen
—> dionysische Weisheit
Übermensch vernichtet alles Schwache, vertritt neue Werte
3.Ethische Ansätze in der Antike
Aristoteles + (Sokrates): Streben aller Menschlichkeit nach Glückseligkeit —> gutes Leben
Selbstverwirklichung als Ziel des menschlichen Lebens
Stoa + Seneca: Selbstbeherrschung, orientiert an Welt des Kosmos -> Einklang mit Natur
Vermeiden von Fehlern
Epikur: Seelenfrieden durch unnauffälliges Leben ohne Konflikte —> Ataraxie (innere Ruhe)