Berufserfolg u. -anforderungen:
- Begriffserklärung u. Definition
- Berufserfolgskriterien
- Prädikatoren von Berufserfolg
- Berufserfolg u. Persönlichkeit
- Berufserfolg u. Kompetenz
- Tätigkeiten-/ Berufsanforderungen-/ RAISEC-Typologie
Persönlichkeit:
- Das Fünf-Faktoren-Modell (Big 5)
- Persönlichkeit u. Kompetenz
- Persönliche Erwartungen und Eigenschaften - wer bin ich?
- Passung von Persönlichkeit u. Tätigkeit
Kompetenzen:
- Definiton = Können
- Bedeutung systematischen Kompetenzmanagements für Unternehmen
- Unterschiedliche Ansätze kollektiven Kompetenzmanagements
- Einführung in Kompetenzportfolio
- Identifikation Kompetenzen
- Nutzung Kompetenzen
- Gezielte Weiterentwicklung Kompetenzen - Konfliktmanagement u. Präsentationstechnik
Selbstmanagement:
- Lernen lernen: Neuro- u. biopsychologische Grundlagen, Lernen u. Gehirn
- Gedächtnis: Funktionen u. Strategien
- Kurzzeitgedächtnis (KZG), Langzeitgedächtnis (LZG)
- Aufmerksamkeit u. Konzentration
- Einfluss von Bewegung
D = Dynamisch: zunehmende Digitalisierung / alles wird schnelllebiger
U = Unternehmerische Ambidextrie: UN benötigen Fähigkeit, gleichzeitig effizient u. flexibel zu agieren /
M = Mehrdeutigkeiten: Ambiguität der Faktenlage / falsche Interpretationen werden begünstigt
P = Prosumentenschaft: Kombination von Produzenten u. Konsumenten / Grenzen lösen sich auf
F = Führungstransformation: Lust zu Eigen- u. Fremdentwicklung / Arbeitswelt fordert neue Führung
- DUMPF-Situation verändert die zukünftigen beruflichen Kompetenzen massiv!
11 Zukunftskompetenzen lauten:
1. Offenheit - genaue Wahrnehmung Realität, stark im Prozess Innovationsfindung
2. Freimut - reduziert Angst vor Veränderung, finale Verwirklichung neuer Chancen
3. Digital- u. Medienkompetenz - Relevanz Datenschutz- u. Sicherheit verstehen, Nutzung digitaler Werkzeuge
4. Eigenverortung - wissen, wo u. in welcher Rolle ich mich befinde, Zunahme unterschiedl. Handlungskompetenzen
5. Vernetzungskompetenz - Vernetzung unternehmensintern- u. extern und sollte Sinn machen
6. T-förmiges Kompetenzprofil - Kombination Spezialist u. Generalist, durch unternehmerische Ambidextrie begründet
7. Gelassenheit - schnelllebiger Austausch, Aushaltung von Ambiguitäten
8. Ambiguitätstoleranz - Fähigkeit, Doppeldeutigkeit nicht negativ bewerten,
9. Wissensprüfkompetenz - Wissensempathie entwickeln, Gefühl für Richtigkeit haben
10. Überzeugungskraft - Resonanzschaffung auf emotionaler Ebene, Kontaktstärke durch Emotionalität in Ausdruck u. Sprache
11. Selbstkompetenz - Handlungsstrategien in Selbst-, Zeit- u. Stressmanagement, Fähigkeit zum informellen u. selbstbestimmten
Lernen
D.U.M.P.F
D = Dynamisierung
• Zunehmende Digitalisierung
• Erhöhung der Vernetzungsdichte
• Veränderte Struktur der Wissensumwelt
U = Unternehmerische Ambidextrie (Beidhändigkeit)
• Unternehmen benötigen Fähgikeit, gleichzeitig effizient u. flexibel zu agieren
• Müssen auf einer Seite hohe Prozessintelligenz besitzen
• Müssen auf anderen Seite hohe Handlungsflexibilität besitzen (Entscheidungsvielfalt u. Enttraditionalisierung)
M = Mehrdeutigkeit
• Ambiguität (Mehrdeutigkeit) der Faktenlage
• Falsche Interpretationen u. Entscheidungen werden begünstigt
• Möglichkeit Perspektivenerweiterung im Innovationsprozess
P = Prosumentenschaft
• Auflösung Grenzen zwischen Konsument u. Produzent
• Mitarbeiter verstärkt Schöpfer eigener Produkte u. Informationen
• Konsum hochindividualisierter Information
,F = Führungstransformation
• Dynamisch-vernetzte Arbeitswelt verlangt neue Führung
• Verstärkte Eigensteuerungsfähigkeit
• Neue Kooperationsanforderungen
• Veränderte Motivationspotenziale
• Umfassende Kreativitätsmomente
• Lust zur Eigen- u. Fremdentwicklungen
-> D.U.M.P.F. - Situation verändert die zukünftigen beruflichen Kompetenzen massiv!
Fachwissen ist nicht alles! Persönlichkeit ist zentral!
- Fachwissen sehr wichtig, nach Fachstudium Abschluss selbstverständlich vorausgesetzt
- Auslandserfahrungen u. Einhalten Studienregelzeit nicht entscheidende Rolle für Mehrheit der Unternehmen
- Detaillierter Blick auf Absolvent, schätzen soziale u. persönliche Kompetenzen
Beruflich relevante Interessen
Was interessiert mich? Was kann ich besonders gut?
- Interesse ist Aufmerksamkeit, die Mensch einer Sache / Person zuweist (Vorlieben / Hobbys)
- Können kurzfristig geweckt werden, langfristiges Interesse führt zu häufigen u. erfolgreichen Beschäftigung mit Sache / Person =
TALENT
- Kann aus Situation erwachsen
- Situationales Interesse kann persönliches Interesse werden. Teil der Persönlichkeit.
Das RIASEC-Modell von Holland
Kernaussage (Berufswahltheorie):
„Es ist gut, wenn Interessen einer Person und der Charakter ihrer beruflichen Tätigkeit zusammenpassen!
6 Interessenfelder:
Realistic: handwerklich-technische Interessen
Investigative: intelektuell-forschende Interessen
Artistic: künstlerische Interessen
Social: soziale/erziehende/beratende Interessen
Enterprising: unternehmerische Interessen
Conventional: ordnende-verwaltende Interessen
Personen mit handwerklich-technische Interessen („realistic“)
- Bevorzugen Tätigkeiten, die Kraft, Koordination u. Handgeschicklichkeit erfordern
- Wünschen konkrete, sichtbare Ergebnisse ihrer Tätigkeit
- Fähigkeiten u. Fertigkeiten in mechanischen, technischen, elektrotechnischen u. landwirtschaftlichen Bereichen
- Ablehnung erzieherische oder soziale Aktivitäten sowie abstrakte Problemstellungen
- Häufig konventionelle Werthaltung
- Häufig angepasst, ausdauernd, kontaktscheu, materialistisch, schüchtern, praktisch, wirtschaftlich, unkompliziert
Personen mit intellektuell-forschenden Interessen („investigative“)
- Bevorzugen Tätigkeiten bei denen Auseinandersetzung mit physischen, biologischen o. kulturellen Phänomenen im Mittelpunkt steht
- Nutzen systematische Beobachtung u. Forschung
- Fähigkeiten u. Fertigkeiten in mathematischen u. naturwissenschaftlichen Bereichen
- Soziale Aufgaben lehnen ab
- Häufig analytisch, genau, intellektuell, pessimistisch, rational, unauffällig, vorsichtig, wissbegierig, zurückhaltend
Personen mit künstlerischen u. kreativen Interessen („artistic“)
- Bevorzugen offene, unstrukturierte Aktivitäten
- Wünschen künstlerische Selbstdarstellung o. Schaffung kreativer Produkte
- Nutzen Sprache, Kunst, Musik, Schauspiel u. Schriftstellerei
- Vermieden strukturierte Probleme u. Aufgaben, die grobmotorische Fertigkeiten erfordern
- Häufig ausdrucksvoll, feinfühlig, idealistisch, impulsiv, kompliziert, unpraktisch, unangepasst, schöpferisch
Personen mit sozialen, erziehenden u. beratenden Interessen („social“)
- Bevorzugen Tätigkeiten in Form von Unterrichten, Lehren, Ausbilden, Versorgen o. Pflegen
- Stark in zwischenmenschlichen Beziehungen
- Neigen dazu Probleme eher emotional u. durch soziale Aktivität zu lösen als durch intellektuelle Herangehensweise
- Häufig einfühlsam, geduldig, hilfreich, idealistisch, kooperativ, liebenswürdig, takt- u. verständnisvoll
Personen mit unternehmerischen Interessen („enterprising“)
- Bevorzugen Tätigkeiten u. Situationen bei denen sie andere Personen durch Sprache o. andere Mittel beeinflussen
- Wollen zu etwas bringen, können führen, manipulieren, überzeugen
- Vermeiden klar definierte verbale Situationen sowie Aufgaben die längeren angestrengten intellektuellen Einsatz fordern
,- Häufig dominierend, extrovertiert, gesellig, gewinnorientiert, optimistisch, optimistisch, selbstbewusst, selbstdarstellend, tatkräftig
Personen mit ordnenden u. verwaltenden Interessen („conventional“)
- Bevorzugen Tätigkeiten, bei denen strukturierte u. regelhafte Umgang mit Daten im Vordergrund steht
- Stark in Bereichen rechnerischer u. geschäftlicher Fähigkeiten
- Häufig angepasst, methodisch, sorgfältig, sparsam, eher wenig Phantasie, sind praktisch
Kennen, Können: Kompetenzen
Ziel Hochschulstudiums -> Handlungskompetenz stärken!
Handlungskompetenz:
- Fähigkeit u. Bereitschaft des Einzelnen - Wissen, Kenntnisse u. Fertigkeiten sowie persönliche, soziale u. methodische Fähigkeiten
zu nutzen und durchdacht sowie individuell u. sozial verantwortlich zu verhalten.
Können:
- Individuelle Entwicklungspfade,
- Horizontale u. vertikale Vernetzung
-> Werte sind die neuen Experten
Wollen:
- Status u. Hierarchie (nach unten)
- Sinnhaftigkeit
- Lust auf Entwicklung (Innovation, Vernetzung)
- Eigene Wirkkraft
-> Emotionalität statt Rationalität
-> Kreativität statt Planbarkeit
Dürfen:
- Gamification der Arbeitswelt
- Vertrauen
- Demokratisierung von Führung
-> Vertrauen statt Kontrolle
-> Attraktivität statt Loyalität
Berufliche Handlungskompetenzen nach FOM
1. Fachkompetenz:
- Fähigkeit, fachbezogenes u. fächerübergreifendes Wissen verknüpfen, vertiefen, kritisch prüfen u. in Handlungszusammenhängen
anwenden
Fachkompetenz = „Know what“
2. Methodenkompetenz:
- Fähigkeit Arbeitstechniken, Verfahrensweisen u. Lernstrategien anwenden
- Beinhaltet Fähigkeit Informationen beschaffen, strukturieren wiederzuverwerten u. Ergebnisse Verarbeitungsprozessen richtig
interpretieren u. präsentieren.
Methodenkompetenz = „Know how“
3. Persönliche Kompetenz
- Fähigkeit u. Bereitschaft selbstorganisiert, zuverlässig u. eigeninitiativ handeln
- Beinhaltet Bewusstsein eigenen Stärken / Schwächen, flexible Reaktion verändernde Bedingungen u. stetiges hinterfragen eigenes
Leistungsvermögen
Persönliche Kompetenz = „Know yourself“
4. Sozialkompetenz
- Fähigkeit zu Dialog, Konsens u. Kritik
- Beinhaltet im Besonderen Teamfähigkeit: Fähigkeit u. Bereitschaft soziale Beziehungen zu leben / gestalten, erfassen u. verstehen
von unterschiedl. Interessenlagen / Zuwendungen / Spannungen, rationale u. verantwortungsbewusste Auseinandersetzung mit
Anderen
- Zeigt sich insbesondere Kundenkontakt, Zusammenarbeit mit Kollegen / Vorgesetzten
Sozialkompetenz = „Know the others“
5. Transferkompetenz
- Fähigkeit u. Bereitschaft gelerntes aktiv in breite Anwendungskontexte übertragen u. gemachten Erfahrungen beim Lernen nutzen.
Feedback wichtig!
- Erfolgreicher Transfer systematisch unter Berücksichtigung schnell wandelnder Anforderungen Wissens- u. Informationsgesellschaft.
Transferkompetenz = „Know how to apply your knowledge“
11 Zukunftskompetenzen
1. Offenheit
2. Freimut
,3. Digital- u. Medienkompetenz
4. Eigenverortung
5. Vernetzungskompetenz
6. T-förmiges Kompetenzprofil
7. Gelassenheit
8. Ambiguitätstoleranz
9. Wissensprüfkompetenz
10. Überzeugungskraft
11. Selbstkompetenz
1. Offenheit
- Befähigt umfassende u. genaue Wahrnehmung Realität = produktiver, chancennutzender Umgang mit wenig strukturierten offenen
Situationen
- Wirkt stark Prozess Innovationsfindung
2. Freimut
- Reduziert Angst vor Veränderungen
- Stärkt Handeln, welches zukunftsträchtige Möglichkeiten neuer, krisenhafter Situationen nutzt um Innovation Lösungswege
beschreiten
- Ermöglicht Verwirklichung neuer Möglichkeiten
- Unterstützt Bereitschaft u. Lust neue Wege, wichtige Voraussetzung für Umsetzung Innovation
3. Digital- u. Medienkompetenz
- Umgang Dekontextualisierung
- Verständnis Relevanz Sicherheit / Datenschutz
- Stärkung Datenempathie u. Datenfokussierung
- Eröffnung fallspezifische Nutzung digitaler Werkzeuge
4. Eigenverortung
- Wissen, wo u. in welcher Rolle man sich befindet
- Zunahme unterschiedl. Handlungskontexte u. differenzierter sozialer Rollen
- Notwendigkeit steigt vor Hintergrund Verschmelzung privaten, beruflichen u. öffentl. Rollenbildern sowie Gefühl permanenten
Rückkopplungsnotwendigkeit
5. Vernetzungskompetenz
- Komplexitätsreduktion mittels vernetzter Mustererkennung
- Unterscheidung Korrelation u. Kausalität
- Vertikale u. horizontale Vernetzung durch Kooperationen / Kollaborationen notwendig
- Vernetzungskompetenz im Rahmen von Innovationsfindungsprozessen notwendig
- Vernetzung muss unternehmensintern- u. extern initiiiert, vorangetrieben u. unterstützt werden
- Ermöglicht produktiven Umgang mit kultureller u. sozialer Heterogenität
- Vernetzung sollte Freude schenken u. Emotional koppeln
- Vernetzung sollte SINN machen
- Hochleistung entsteht durch kluge Kopplung von Individualität
6. T-förmiges Kompetenzprofil
- Kompetenz zum Aufbau T-förmigen Kompetenzprofils durch unternehmerische Ambidextrie
- Qualifikationsprofils, in dem Vorteile Spezialist / Generalist vereint
7. Gelassenheit
- Zunahme Entscheidungsprozessen mit Konzeption immer mehr hypothetischer Welten einher
- Meinungen, Positionen u. Wissensbereich explodieren
- Gaußsche Normalverteilung von Informationswahrheit besteht, jedoch durch Digitalisierung Extrempole von Meinungen verstärkt
sichtbar
- Aufschaukelungsprozesse u. „Eigenleben“ des Netzen nehmen zu
- Potenzielle Resonanzfähigkeiten u. Schnelligkeit des Austausches steigen
- Ambiguitäten müssen ausgehalten werden
8. Ambiguitätstoleranz
- Fähigkeit Ambiguitäten nicht negativ zu bewerten
- Muss positiv als Mehrwert begriffen werden
- Notwendig um entspannt u. souverän in scheinbar widersprüchlichen Situationen mehrdeutiger Faktenlage agieren zu können
9. Wissensprüfkompetenz
- Wird „Verwesentlichung von Wissen“ definiert:
- Fähigkeit, Bedeutung u. Sinnhaftigkeit von Informationen zu erfassen
- Stärkt Fähigkeit, grob zu wissen / einschätzen, ob Daten o. Behauptungen stimmen oder nicht
- Wissensempathie wichtig, verstanden als Gefühl für die Richtigkeit der dargebotenen argumentativen Schlüsse oder Datenqualität
10. Überzeugungskraft
- Wissens- u. Arbeitsumwelt zeichnet durch hohe Vielschichtigkeit aus
- Herausforderung Erzeugung von Resonanzen u. Initiierung zielgerichteter Bewegung
,- In Kombination mit Zunahme von Ambiguitäten zählt nicht primär sachlich-rationale Argument für Überzeugung sondern
Resonanzschaffung auf emotionaler Ebene
- Kontaktstärke gelingt primär durch Aspekte Emotionalität in Ausdruck u. Sprache, nicht Klarheit u. Stringenz der Faktenlage
- Notwendigkeit emotionalen Überzeugungskraft durch Wahl des Wortes „Postfaktisch“ zum „Wort des Jahres“ 2016 durch
Gesellschaft für deutsche Sprache sichtbar
Warum wird Überzeugungskraft wichtiger?
1. Einfacher 2. Komplizierter 3. Komplexer
Entscheidungskontext Entscheidungskontext Entscheidungskontext
1. Einfacher Entscheidungskontext
Kennzeichen:
- Linearer Entscheidungsweg
- Wenige alternative Entscheidungsoptionen
- Ziel i. d. R. klar definiert
- Korrelation = Kausalität
- Beispiel: Entscheidungen unter Zeitnot
(Krankenhaus, Polizei, Feuerwehr)
Überzeugungskraft (-):
Wichtig: Erfahrung u. Fachwissen
2. Komplizierter Entscheidungskontext
Kennzeichen:
- Linearer Entscheidungsweg
- Vielzahl alternative Entscheidungsoptionen
- Ziel i. d. R. klar definiert
Beispiel:
- Wie bauche ich eine Maschine?
- Optimierung von Prozessen
Überzeugungskraft (- / +):
Wichtig: Fachwissen u. „Stallgeruch“
3. Komplexer Entscheidungskontext
Kennzeichen:
- Nonlineare Entscheidungswege
- Vielzahl alternative Entscheidungsoptionen
- Korrelation ungleich Kausalität
Beispiel:
- Innovationsprozesse
- Neue Arbeitsrahmungen
Überzeugungskraft (+++):
„Charismatische Führung“
11. Selbstkompetenz
- Wissen u. Handlungsstrategien Bereich Selbst-, Zeit- u. Stressmanagement
- Fähigkeit informellen u. selbstbestimmten Lernen
- Impliziert hohes Maß an Reflexibitöt u. Eigenverantwortlichkeit zur Steuerung eigenen Denkens u. Handelns
Achtung Konstrukt!
- Kompetenz ein Konstrukt also Sachverhalt innerhalb Theorie
-> Gedanklicher, sprachlicher Natur
-> Nicht direkt erkennbar, nur verschließbar
- Kompetenzfacetten ebenfalls Konstrukte, nicht trennscharf
- Selten Fachkompetenzerwerb ohne Methodenkompetenzerwerb oder Sozialkompetenzerwerb ohne Erwerb persönlicher Kompetenz
- Kompetenzen helfen uns, Komplexität des Könnens zu reduzieren
- So wir besser planen, lernen u. Ergebnisse des Lernens kommunizieren
Was ist Zeitmanagement?
- Bedeutet eigene Zeit u. Arbeit beherrschen, statt von ihnen beherrschen zu lassen.
- Nichts anderes als Folge von Schritten, die helfen mit Zeit besser zurecht zu kommen.
Was ist Zeit?
- knappes Gut
, - nicht käuflich
- nicht sparbar o. lagerbar
- verrinnt kontinuierlich & unwiderruflich
-> Zeit ist Leben!
Was macht Zeitmanagement so schwierig?
Eigener Anspruch:
- streben nach Perfektionismus
- Konzentration auf Details
- 100% Qualität bei Aufgabenfülle unrealistisch
- Gefahr Ineffizienz
Prokrastination:
- Aufschieben
- Erhöhung Druck
- Gefahr Motivationsverlust
Ziellosigkeit:
- keine Zieldefiniton
- zu diffus, zu viel auf einmal wollen
- Planlosigkeit, keine Erfolgserlebnisse, Minderwertigkeitsgefühle, Schaffenslähmung
Störfaktoren:
- Chef
- Kollegen
- Mitarbeiter
- Arbeitsweise
- Familie
- Organisation
- Umwelt
- ich selbst
Zeitfresser:
- Unentschlossenheit
- keine Priorisierung
- falsche Priorisierung
- Unfähigkeit nein sagen
- Falsche Einschätzung Zeitbudget
- fehlende / ungenaue Kommunikation
- Wartezeiten (Telefon, vor Besprechung, bei Terminen)
Effizientes persönliches Zeitmanagement
Zeitplanung u. zielführende Arbeitsmethodik:
- Ziele definieren u. verfolgen (Ziele setzen, Situation analysieren, Methoden sammeln, Zeitplan erstellen, Bewertung vornehmen)
- Prioritäten setzen
- Planen
- Arbeitsgänge bündeln u. rationalisieren
- Techniken Zeitmanagement umsetzen
SMART-Ziele
S = Spezifisch;
M = Messbar;
A = Azeptiert;
R = Realistisch;
T = Terminierbar
Pareto Prinzip (80/20 Regel)
Welche 20% meiner Arbeiten bringen meisten Erfolg?
80% aufgewendeten Zeit = 80% Ergebnisse
20% aufgewendeten Zeit = 20% Ergebnisse
ALPEN Methode
5. Nachkontrolle
4. Entscheidung treffen
3. Pufferzeiten einplanen
2. Länge schätzen
1. Aufgaben notieren
Eisenhower Modell