5. chemische Reinigung: Stoffe, die nicht rausgenommen wurden, Phosphate noch vorhanden,
Zufuhr von Eisen/Ammonium
6. Faulturm/Klärschlammtrocknungsanlage:
unter 37°C wird Schlamm erhitzt→ entsteht
ausgefaulter Schlamm→ trocknet , zur
Deponie oder Dünung
Biodiversität
- ist die Variabilität unter lebenden Organismen
jeglicher Herkunft, darunter unter anderem Land-,
Meeres- und sonstige aquatische Ökosysteme und
die ökologischen Komplexe, zu denen sie gehören.
- drei Bereiche:
1. Artenvielfalt: Damit ist die Vielfalt verschiedener Tier- und Pflanzenarten gemeint, Flora &
Fauna
2. Vielfalt von Ökosystemen: Es gibt zahlreiche unterschiedliche Ökosysteme (z.B. Wälder, Seen,
Moore, Wiesen oder Bäche), diese verschiedenen Lebensräume ermöglichen erst die Diversität in
Flora und Fauna, in einem funktionierenden Ökosystem sind alle Lebewesen in ihrer Funktion
aufeinander abgestimmt, nur so bleibt ein Ökosystem im Gleichgewicht
3. Genetische Vielfalt: Darunter werden die verschiedenen Kombinationen von Genen verstanden,
durch die es zu unterschiedlichen Ausprägungen eines Merkmals kommt, dies wiederum ist eine
Voraussetzung für Artenvielfalt, denn damit werden Lebewesen anpassungsfähig und resistenter
gegenüber Umwelteinflüssen und Krankheiten
Die ökologische Nachhaltigkeit
- fordert dazu auf, die Umwelt einschließlich der natürlichen Ressourcen zu schonen, Unternehmen
und Staaten sollten sich für einen bewussten Umgang mit Wasser, Energie und endlichen
Rohstoffen einsetzen
- nur so viele nicht-nachwachsende Rohstoffe der Erde entnommen werden dürfen, wie durch
erneuerbare Rohstoffe ersetzt werden können→ Schäden am Ökosystem vermeiden und stattdessen
die Biodiversität fördern→ Emissionen so gering sein müssen, dass sie keine Schäden anrichten
Neurobiologie
Reiz & Reaktion
Erfolgsorgan
- Kennzeichen alles Lebendigen: Reizbarkeit
Ablauf Reiz- Reaktionsschema
Reiz (Licht, Temperatur, Druck) wirkt auf Lebewesen ein (Außenreiz)→ von sensorischen
Rezeptoren (Sinnesorgane) aufgenommen; Reizaufnahme→ bewirkt Veränderung
Membranpotenzial, Erregung/Rezeptorpotenzial; Transduktion des Reizes in
Erregung→Transformation des Rezeptorpotenzials in Aktionspotenzialfrequenz; elektr. Antwort der
, Membranrezeptoren auf Reiz → Weiterleitung der Erregung (Transmission)→ Verarbeitung der
Reizinformation (Integration) => Wahrnehmung und/oder Auslösen der Reaktion an Effektoren
Nervensystem des Menschen
- laufen unbeschreiblich viele Prozesse im Körper ab
- nimmt unser Leben lang Informationen auf, verarbeitet sie & leitet Befehle weiter, sodass die
verschied. Teile des Körpers gut zusammenarbeiten & unser Körper leistungsfähig ist
- viel angeboren: Atmen, Herzschlag, Körpertemperatur konstant, Nahrung verdaut
- erlernt werden: Sprechen
1. Zentralnervensystem mit Gehirn & Rückenmark: steuert Nerventätigkeit im Körper→
Infos von Sinnesorganen aufgenommen; ausgewertet & körpereigene Reaktion eingeleitet
2. peripheres Nervensystem: leitet ausgewählte Infos zum zentralen Nervensystem hin &
leiten vom Zentralnervensystem Infos den inneren Organen zu
3. Peripherie: Umgebung, Umfeld; Erregungen von Peripherie (Sinnesorgane) zum Zentrum
(Gehirn): sensorische Nerven; Erregungen von Nervenzentrum zur Peripherie/Erfolgsorgan:
motorische Nerven
Nervenzelle (Neuron)
Bau einer Nervenzelle:
- informationsübertragende & informationsverarbeitende Elemente des Nervensystem
- vier Abschnitte:
1. Soma: beinhaltet Plasma, Zellkern, Mitochondrien, dicht mit Ribosomen besetztes raues
Endoplasmatisches Reticulum
2. Dendriten: verzweigte Ausläufer des Somas; Funktion: Infos von anderen Nervenzellen
annehmen, vorverarbeitet, an Soma weiterleiten; rezeptive (Erregung aufnehmende)
Oberfläche des Somas vergrößert
3. Axon (Neurit): langer Fortsatz des Somas; Informationsleitung von Soma bis zum
synaptischen Endknöpfchen; können Kollaterale (Verzweigungen) abgehen die stark
verästeln können; Ursprung Axon: Axonhügel, Bindungsstelle Aktionspotenziale
• Nervenzellen von Gliazellen umgeben (Schutz-, Stütz-, Ernährungsfunktion), wichtige
Bedeutung bei Entwicklung des Nervensystems; für Bildung der Myelinscheide
verantwortlich, wird um Axon gewickelt
• myelinisierte Axone: markhaltige Nervenfasern
• Myelinscheide in regelmäßigen Abschnitte unterbrochen=> ranviersche Schnürringe
• schützt Axon vor mechanischer Belastung, Beschleunigung der Informationsweiterleitung
• Nervenfasern ohne Myelinscheide: marklose
Nervenfasern, in einfacher Wicklung von Synapse: Verbindung 2 Nervenzellen
Hüllzellen mit geringer Isolationswirkung
Soma
4. Synaptisches Endknöpfchen: befindet sich
an Spitze jeder Axonverästelung; bläschenförmige
Verdickung; bildet mit nachgeschalteten Nerven-,
Muskel-, Sinnes- oder Drüsenzelle eine Kontaktstelle
aus= Synapse, dort werden Infos von Nervenzelle auf
nachgeschaltete Zelle übertragen; Synapse zwischen
Neuron & Skelettmuskel: neuromotorische Synapse/
motorische Endplatte
Ruhepotenzial
zelluläre Rahmenbedingungen:
• Ionen: elektrische geladene Teilchen; positiv: Kationen; negativ: Anionen