Entstehung Sucht:
- nicht allein durch die betroffene Person
1. Mensch: Faktoren (beteiligt/verhindern): Selbstwertgefühl, wie sehr er Belastungen
ertragen/ Probleme lösen kann; Gefühle zum Ausdruck bringen & Beziehungen entstehen
lassen kann
2. Milieu: Umgebung eines Menschen; durch Vorbilder→ beeinflussen; Familie, Freunde,
Gruppe, Trinkbräuche, Gesetze, Modevorschriften
3. Mittel: Droge ist beteiligt an der Entwicklung von Sucht [ wie wirkt sie, wie aufgenommen,
wie schnell gewöhnt Körper sich dran, welche Begleit- & Entzugserscheinungen]
4. Markt: Faktoren zur Suchtentstehung: Drogenangebot, Preis, Werbung
- wirken auf Nervensystem (Gehirn): langfristige/bleibende Veränderungen →
Abhängigkeit/Wahrnehmungsstörungen
- Aufgaben Gehirn: Regelung Hunger, Durst, Schlaf, Steuerung von Bewegungsabläufen
- Entstehung im Gehirn: Gefühle (Trauer, Wut, Freude)
=> Drogen verändern Funktionen
- wirken auf Belohnungssystem→ bewertet Wahrnehmungen/Verhaltensweisen, ob angenehm oder
unangenehme Folgen haben; erfolgreiches Verhalten im Gedächtnis zu speichern
- Droge: Anfangs angenehmes Gefühl & Rauschzustände
- in der Suchtphase sorgt BS, dass Person die aus ihrer Sicht positiven Drogenwirkung häufiger
sucht→ Verlangen wird gesteigert
- wirken an Synapsen, beeinflussen Freisetzung/Wirkung der Transmitter
- Dopamin: wichtigster Stoff im BS, je intensiver Dopamin die Nervenzelle des BS erregt, desto
ausgeprägter sind Wohlbefinden, Verlangen nach Drogen
- sorgen dafür dass extrem viel Dopamin zu Synapse gelangt→ viel Dopamin gebildet, Abbau im
synaptischen Spalt gehemmt
- BS schützt sich mit Gegenreaktion:drosselt Dopamin-Ausschüttung,weniger Dopamin-Rezeptoren
=> bei gleichbleibender Drogendosis→ Verminderte Wirkung=> muss Dosis erhöhen
- Drogenentzug: Folge→ niedrige Dopamin-Konzentration im BS => Unwohlsein, Angstzustände
Das Gehirn
- Schichten eines Schädels: Kopfschwarte, Schädelknochen, harte Hirnhaut, Spinnwebhaut,
Gehirnflüssigkeit, weiche Hirnhaut, Blutgefäße
- Aufgabe Gehirnflüssigkeit: Sauerstoffaustausch, Schutz (vor Erschütterung)
- Furchen/Windungen: alles verknüpft→ Anzahl Nervenzellen, größere Oberflächenbeschaffenheit
- Hirntod: nach 10 min ohne O2-Versorgung & Durchblutung, alle Gehirnzellen abgestorben
Mittelhirn: leitet Impulse aus Auge, Ohr &
Oberflächenrezeptoren an andere Hirnzentren weiter,
zuständig für schnelle Orientierung im optischen Bereich,
auditive Wahrnehmung & Schmerzwahrnehmung werden
Zwischenhirn Epiphyse verschaltet
Nachhirn: Zentrale für lebenswichtige Reflexe
(Schlucke,Husten,Erbrechen) & Automatiezentrum für
Atmung, Herzschlag, Blutdruck→ gestört=Tod
Epiphyse: lichtempfindliches Organ, dessen Hormone am
Farbwechsel der Haut beteiligt sind, Säugling: Hormon
Melatonin→ steuert Funktion Schlafrhythmus
, Kleinhirn: steuert Motorik- & Gleichgewichtsfunktion, laufen Erregungen von & zu den
motorischen Zentren der Großhirnrinde, die für Körperhaltung/Gleichgewicht notwendig,
Ausfall=Verlust Bewegungskoordination
Hypophyse: setzt unter Kontrolle des Hypothalamus Hormone frei, die stimulierende Hormone, mit
verantwortlich für Wärmehaushalt, Sexualität; Hormone steuern auch Eireifung, Schwangerschaft,
Wachstum
Balken: besteht aus Nervenfasern, welche beiden Hirnhemisphären verknüpft,Durchtrennung: kein
Informationsaustausch zwischen Hirnhälften möglich
Zwischenhirn: aus Thalamus mit Epiphyse als Anhängsel & dem Hypothalamus mit der
Hypophyse
• Thalamus: wichtige Umschaltstelle für alle afferenten Bahnen der Sinnesorgane (außer
Geruchssinn)zum Großhirn, erfolgt Verschaltung der Erregungen, bevor sie dem Großhirn
zugeleitet & bewusst werden
• Hypothalamus: Steuerzentrale für autonome Nervensystem & Hormonsystem, Aufgabe:
Reglung der Biorhythmik, gibt Freisetzungshormone an Hypophyse ab, motivationale &
emotionale Verhaltensweisen geregelt
Hippocampus: Aufmerksamkeit, Kurzzeitgedächtnis, Sozialverhalten, Furchtverarbeitung,
Verarbeitung räumlicher Zusammenhänge
Großhirn: besteht aus Großhirnrinde & Großhirnmark, für verschied. Aufgaben die von Arealen
erfüllt werden: Rindenfeldern; Ursprung aller bewussten Handlungen, Sammelstation
bewussten/unbewussten Sinneseindrücke
• sensorische Rindenfeldern: verarbeiten Infos aus Sinnesorganen, z.B. Sehrinde: Infos aus
Auge
• motorische Rindenfelder: steuern willkürliche Bewegungen der Skelettmuskulatur
• sensorischen/Motorischen Rindenfeldern für rechte Seite liegen in linken Hemisphäre
Das Rückenmark
- zentrale Verbindung zwischen Gehirn & peripherem Nervensystem (alle Nervenzellen, die
Erregung von Rezeptoren zum ZNS leitet & auch vom ZNS zu den Effektoren )
- sensorischen/afferenten Bahnen: von Sinnesorganen zum Rückenmark, über Interneurone
verschaltet & zum Gehirn weitergeleitet
- motorischen/efferenten: vom Gehirn zum Rückenmark, nach Verschaltung zu Muskeln
- fingerdicker Strang aus Nervengewebe, in Wirbelsäule
- über Nachhirn mit Gehirn verbunden, verläuft von Schädelbasis über Halswirbelsäule bis zum 2.
Lendenwirbel
- von Rückenmarksflüssigkeit (Liquor)umgeben, umhüllt von innere Haut(weiche
Rückenmarkshaut)steht mit Liquor in Kontakt, mittlere Spinngewebshaut, äußere harte
Rückenmarkshaut
- über Spinngewebshaut Kohlenstoffdioxid, O2 & H2O
ausgetauscht
- graue Substanz: aus Nervenzellkörpern der motor. Bahnen
& Interneurone, hohe Zellkörperdichte (grau), Im Zentrum:
Rückenmarkskanal, mit Liquor gefüllt
- weiße Substanz: verlaufen markhaltigen Axone der
sensorischen Bahnen & motorischen
- 31 Nervenpaaren, die rechts & links 2 Wirbeln aus der
grauen Substanz heraustreten
→ Spinalnerven teilen in hintere dorsale Wurzel (enthält
sensorischen Nerven) & vordere ventrale Wurzel (motor.)
- Zellkörper der sensor. Nerven liegen im Spinalganglion,
motor. In der grauen Substanz