Differentielle Psychollleie 3 – eeholnen ner Persylnlihoieihsyrlrsyhogne
Kapihel 1 – Einrüorgne
1.1.Die Vielzaol ner eerimale
Es gibt eine Vielzahl von untersuchten Merkmale, manche mehr (z.B. Ängstlichkeit) mache
eher weniger (z.B. Eckel).
Unterschiedliche Aufmerksamkeit auf Merkmale hat mehrere Gründe, einer wäre z.B. die
Nützlichkeit im Anwendungsbereich der Psychologie
Ein Teil der Merkmale leitet sich von den großen persönlichkeitstheoretschen Richtungen ab
Damit der Überblick nicht verloren geht, ist ein Kategoriesystem sinnvoll, z.B. von Mischel
In diesem Band erfolgt die Darstellung von Merkmalsbereichen, in denen sich interindividuelle
Unterschiede manifesteren, weitgehend an dem Strukturierungsvorschlag von Mischel orientert.
Kapitel 1 – 3 thematsieren Kompetenzen und Intelligenz, Kapitel 4 – 5 Geschlechtsunterschiede
1.1.Die Vielralh ner eeholnen
Ein Teil der Methoden hat die Zielsetzung Verfahren zur Erforschung von Eigenschafen, d.h.
stabilen und transsituatv konsistenten interindividuellen Unterschieden, und ihrer
Manifestaton im aktuellen Erleben und Verhalten zu konstruieren.
Unterschiedliche Merkmalsbereiche erfordern dabei unterschiedliche methodische Zugänge,
z.B. Fragebögen, oder mitels technischer Methoden der molekular Genetk
Verhaltensaspekte, von denen erwartet wird, dass sie der Introspekton zugänglich sind und
über die Personen daher berichten können, werden anders erfasst als Aspekte, von denen
vermutet wird, dass es sich um automatsche, nicht bewusst refekterte Prozesse handelt
Methoden können nach einer Vielzahl von Dimensionen unterschieden werden:
o Gegenstand oder Inhalt der Datenerhebung: subjektve Einschätzungen, ofenes
Verhalten („natürlich“ oder experimentell induziert), physiologische Reaktonen,
Dokumente (Texte, Bildmaterial).
o Quelle, aus der die Daten stammen: untersuchte Person selbst, mit ihr vertraute
Drite, unabhängige Beobachter, objektve Messungen durch apparatve Verfahren.
o Kontext der Datenerhebung: Labor, Feld (Alltag, Klinik, Schule, ausgewählte
Situatonen).
o Zeitperspektve, auf die sich die erhobenen Daten beziehen: aktuell, retrospektv,
prospektv, über alle Perspektven hinweg generalisierend
o Realitätsstatus: tatsächliches Verhalten und Erleben, vermutetes Verhalten und
Erleben in einer hypothetschen, fktven Situaton.
o Freiheit in der Antwortgestaltung: vorgegebenes Antwortormat, vorgegebene
Verhaltensoptonen, vorgegebenes Stmulusmaterial mit freier Deutung, freie
Gestaltung von Antworten/ Aussagen/ Texten.
, Durch eine zunehmende Vielfalt von methodischen Zugängen gekennzeichnet, insbesondere
biologischer, neurophysiologischer und molekulargenetscher Methoden, die der Erforschung
der biologischen Grundlagen der Persönlichkeit dienen.
Zunahme an experimentellen Forschungsarbeiten, in denen physiologische,
sensomotorische, kognitve und afektve Reaktonen untersucht werden, von denen
angenommen wird, dass sich in ihnen die postulierten Persönlichkeitsmerkmale
manifesteren.
1.1. Ein Einblihi in nie Gesyhoihohe
Persönlichkeitsforschung wird geprägt von Persönlichkeiten, die an der Entwicklung der großen
theoretschen Richtungen beteiligt waren.
Wichtge inhaltliche und methodische Impulse für die Persönlichkeitsforschung kommen aus der
Intelligenzforschung.
William Stern – schlug die „Diferentelle Psychologie“ als eine eigenständigen psychologischen
Teildisziplin die ich in 4 Teilgebiete unterteilt vor.
Im Unterschied zur Allgemeinen Psychologie kommt ihr die Aufgabe zuteil, formale und
inhaltliche Gesetzmäßigkeiten zu erforschen.
interindividueller Unterschiede sollen unter vier Perspektven erforscht werden, mit denen Stern
zugleich den Bogen vom einzelnen Individuum zur Gruppe gespannt hat.
Zwei Teildisziplinen ordnete Stern der nlmlhoetisyhoen Flrsyhogne zu. Diese Forschungsrichtung
sollte von Gruppen von Personen ausgehen und zwei Perspektven umfassen.
o In der
Variatilnsyrlrsyhogne wird
die Verteilung eines
Merkmals in einer Gruppe
bestmmt (beispielsweise
die Verteilung von
Intelligenz).
o Die
Klvariatilnsyrlrsyhogne
untersucht – ebenfalls auf
der Ebene der Gruppe –
Zusammenhänge
zwischen Merkmalen.
, Die nomothetsche Forschung stößt nach Stern an ihre Grenzen, je enger der Umkreis der
Gruppe, je spezifscher die Typik ist, deren Wesen bestmmt werden soll.
o Daraus folgte, dass man nomothetschen Methoden um idiographische Methoden
erweitern musste, die das einzelne Individuum oder die Individualität zum
Forschungsgegenstand haben.
Auch für die inilerapoisyhoe Flrsyhogne gibt es 2 Teildisziplinen:
o Die Psycholerapoie hat die
Aufgabe, die an einer
einzelnen Person
feststellbare Merkmalsfülle
umfassend zu beschreiben
und daraufin nach
strukturellen, die Vielfalt
wieder vereinigenden,
übergeordneten Prinzipien zu
suchen.
o
Die Klmparatilnsyrlrsyhogne
beinhaltet den
systematschen Vergleich zwischen mehreren Personen, deren jeweilige Individualität
nach den Richtlinien der Psychographie beschrieben wurde.
Kapihel 2 – eeholnen ner Persylnlihoieihsyrlrsyhogne
2.1. Selbsyheinsyhoähzgne gnn Selbsyhberihohe
Stellen dominierende Methoden in der Persönlichkeitsforschung dar. Erfolgt indem Personen
über ihre Gedanken, Erinnerungen, Einstellungen, Erwartungen, Gefühle, Ziele und
Verhaltensweisen Auskunf geben.
2.1.1. Fraeebleen
Am häufg eingesetztes Verfahren zur Selbsteinschätzung
Mit Fragebögen werden Eigenschafen erfasst. Sie können auch aktuelle Zustände, Bsp. aktuelle
Gestmmtheit oder das Verhalten in einer konkreten Situaton erfragt werden.
Shahe-Traih-Verraoren – verbindet beide Perspektven (State und Trait) auf ein Merkmal
o Z.B. State-Trait-Angstnventar: Unterschiede in der Erfassung von Ängstlichkeit
(Eigenschaf oder Trait) und Angst (Zustand oder State) ergeben sich aus der Art der
Instrukton. Im Falle der Eigenschaf wird gefragt, wie häufg eine Verhaltens- oder
Erlebensweise aufrit, während in der Zustandsvariante erfragt wird, wie intensiv ein
Zustand aktuell erlebt wird.
In Fragebögen werden Aussagen (Items) vorgegeben, welche in der Regel anhand einer
vorgegebenen Ratng-Skala daraufin eingeschätzt werden. Ratng-Skalen können verbal,
nummerisch oder symbolisch sein und dienen der Qualifzierung von Mermalsausprägungen.