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Zusammenfassung Einführung in die Persönlichkeits- & Differentielle Psychologie

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  • 16 maart 2023
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Einführung in die Persönlichkeits- & Differentielle Psychologie

Was ist Persönlichkeits-/Differentielle Psychologie?
Psychologie ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen. Sie widmet sich 4 Aufgaben:
• Beschreiben menschlichen Erlebens & Verhaltens
• Verstehen & Erklären menschlichen Erlebens & Verhaltens
• Vorhersage menschlichen Erlebens & Verhaltens
• Änderung menschlichen Erlebens & Verhaltens
Das Erkenntnisinteresse der Differentiellen & Persönlichkeitspsychologie richtet sich auf die Unterschied-
lichkeit des Erlebens & Verhaltens zwischen Menschen.
Sie will denjenigen Anteil des Erlebens & Verhaltens beschreiben, erklären & vorhersagen, der durch Un-
terschiede zwischen den Individuen verursacht ist.

Unterschiede zwischen Differentielle- & Persönlichkeitspsychologie
Differenzielle Psychologie = Menschen als Gruppenwesen (Geschlecht)
Persönlichkeitspsychologie = Mensch als Individuum
Kluckhohn & Murray (1948)
Jede Person ist in gewisser Hinsicht, …
… wie jede andere
• Universalien: Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Liebe
… wie manche andere
• Menschen im Teil einer Gruppe
• Individuelle Unterschiede in der Stärke des Bedürfnisses nach Zugehörigkeit
• Gruppenunterschiede in soziodemografischen Variablen: Männer zeigen mehr Aktivität als
Frauen
… wie keine andere
• Individuelle Einzigartigkeit: z.B. besondere Weise in der jemand Ärger oder Neugier ausgedrückt
Perspektiven/ Allgemeine Psycholo- Differentielle Psycholo- Entwicklungspsychologie
Inhalte gie gie
Sozialpsychologie Ursachen unterlassener Individuelle Unterschiede Entwicklung der Hilfsbe-
Hilfe in der Hilfsbereitschaft reitschaft im Kindesalter
Lernpsychologie Lernen am Erfolg Individuelle Unterschiede Altersabhängige Lernstra-
in der Lernfähigkeit tegien
Gedächtnispsycho- Vergessen als Funktion Individuelle Unterschiede Entwicklung von Erinne-
logie der Zeit in der Gedächtnisleistung rungsstrategien
Klinische Psycholo- Ätiologie der Depression Individuelle Unterschiede Veränderung der Depres-
gie in der Depressivität sivität über den Lebens-
lauf
Persönlichkeitspsy- Struktur des Tempera- Individuelle Unterschiede Einflüsse des frühkindli-
chologie ments in Temperamenteigen- chen Temperaments auf
schaften die soziale Entwicklung

Persönlichkeitspsychologie als Wissenschaft
Persönlichkeit ist nicht direkt zugänglich, sondern ein Konstrukt: „ … ein nicht unmittelbar fassbarer Be-
griff, der sich auf nicht direkt beobachtbare Entitäten oder Eigenschaften bezieht. Konstrukte … werden
durch Postulate eingeführt und sich häufig nicht völlig interpretiert. Konstrukte sind nicht frei erfundene
Vermutungen, sondern werden aus einem theoretischen Zusammenhang heraus sowie mit Hilfe von be-
obachtbaren Ereignissen erschlossen.“




1

,Einführung in die Persönlichkeits- & Differentielle Psychologie

Definitionen von Persönlichkeit
Allport (1937):
• Ca. 50 unterschiedliche Persönlichkeitsdefinitionen
Hermann (1991):
• Keine Einigkeit über den Gegenstand der Persönlichkeitsforschung
• Begriff „Persönlichkeit“ bezeichnet sehr unterschiedliche Sachverhalten
• Definitionen der Persönlichkeit sind abhängig von den Persönlichkeitstheorien, aus denen die
stammen
Enge Persönlichkeitsdefinition:
z.B. Guilford: „Die Persönlichkeit eines Individuums ist ihre einzigartige Struktur von Wesenszügen (engl.
Traits). …
Ein Trait ist jeder abstrahierbare und relativ konstante Wesenszug, hinsichtlich dessen eine Person von
anderen Personen unterscheidbar ist.“
Weite Persönlichkeitsdefinitionen:
z.B. Pervin, Cervone und John: “Bei der Persönlichkeit geht es um jene Charakteristika oder Merkmale des
Menschen, die konsistente Muster des Fühlens, Denkens und Verhaltens ausmachen.“
Verstandgeleitet = über Charakter gesteuert
Asendorpf:
„Persönlichkeit ist die nichtpathologische Individualität eines Menschen in körperlicher Erscheinung (rote
Haare), Verhalten und Erleben im Vergleich zu einer Referenzpopulation von Menschen gleichen Alters
und gleicher Kultur.“

Naive Persönlichkeitstheorien
2 Erklärungsweisen:
• Prozesstheoretische Erklärung des Verhaltens (Akte: wahrnehmen, fühlen, planen, entscheiden
oder deren Inhalte, wie z.B. Gefühle, Denkinhalte)
• Dispositionstheoretische Erklärung des Verhaltens aktbefähigende, aktgestaltende und inhaltslie-
fernde Dispositionen
Dispositionsart Beispiele (Eigenschaften)
Aktbefähigend Intelligenz, Geschick, Einfühlungsvermögen, Kraft - (zu Handlungen befähigen)
Aktgestaltend Umsicht, Vorsicht, Trägheit, Wankelmut, Humor - (was zu führt)
Wissensvorrat Alltagsphysik, Selbstbild, Sprachkenntnisse - (Annehmen & nutzen kann)
Neigungsdispositionen Aggressivität, Reiselust, Geiz, Fremdenfeindlichkeit - (Präferenzen die Ich habe)
Normdispositionen Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit, Tischmanieren - (halte ich mich an Gesellschaftliche
Norm)
Gefühlsdispositionen Ängstlichkeit, Lustigkeit, Erregbarkeit, Scharmhaftigkeit

Disposition
„Eine Disposition ist ein Merkmal einer Person, das eine mittelfristige zeitliche Stabilität aufweist,
d.h. zumindest Wochen oder Monate überdauert.
Eine Disposition (Basis) lässt eine Person in bestimmten Situationen ein bestimmtes Verhalten zei-
gen. Die Dispositionen einer Person müssen von ihrem Verhalten unterschieden werden. Verhalten
fluktuiert (verändert sich) von Sekunde zu Sekunde und ist direkt beobachtbar.
Dispositionen sind zeitlich stabiler und nicht direkt beobachtbar, sondern nur aus den beobachtbaren
Verhaltentsregelmäßigkeiten einer Person erschließbar.
In der Alltagspsychologie werden Dispositionsbegriffe intuitiv zur Beschreibung von Verhaltensregel-
mäßigkeiten und zur Erklärung und Vorhersage von Verhalten verwendet.“ – Asendorpf
• Extraversion → Sehe ich nicht, sehe nur den Ausdruck
• Disposition = Variabel
• Verhalten = sichtbar


Konzept Erläuterung

2

,Einführung in die Persönlichkeits- & Differentielle Psychologie

Persönlichkeitsdisposition Disposition zu einem bestimmten Verhalten, in der sich Menschen un-
terscheiden.
Gestalteigenschaft Körperliches Merkmal, das von anderen unmittelbar wahrgenommen
werden kann und in dem sich Menschen unterscheiden.
Persönlichkeitseigenschaft Überdauerndes Merkmal eines Menschen, in dem er sich von vielen an-
deren Menschen unterscheidet.
Gestalt Gesamtheit aller Gestalteigenschaften (Körpermerkmale) eines Men-
schen
Persönlichkeit Gesamtheit aller Persönlichkeitseigenschaften eines Menschen (Persön-
lichkeitsdispositionen und Gestalteigenschaften)

Bewertungskriterien
→ angelegt an die Wissenschaft, sollten explizit sein, klar definiert
1. Explizitheit
o Die Begriffe & Aussagen des Paradigmas sollen explizit dargelegt sein.
→ Hat Alltagstheorie nicht
2. Widerspruchsfreiheit
o Die Aussagen sollen sich nicht widersprechen
→ Hat Alltagstheorie nicht, Gegensätze ziehen sich an
3. Vollständigkeit
o Die Aussagen sollen alle bekannten Phänomene des Gegenstandsbereichs der Theorie
erklären
→ Hat Alltagstheorie nicht, nicht widerspruchsfrei
4. Sparsamkeit
o Die Theorie soll mit möglichst wenigen Grundbegriffen auskommen.
→ Hat Alltagstheorie nicht, viele Synonyme
5. Produktivität
o Die Theorie soll neue Fragestellungen erzeugen und dadurch die Forschung voranbringen
→ sehr produktiv = Alltagstheorie, können alles beschreiben
6. Anwendbarkeit
o Die Theorie soll sich praktisch anwenden lassen
→ gute Anwendbar = Alltagstheorie, Alltagstheorie nicht explizit
7. Empirische Verankerung
o Die Begriffe der Theorie sollen sich direkt oder indirekt auf Beobachtungsdaten beziehen.
→ Hat Alltagstheorie nicht, nicht so systemisch
8. Empirische Prüfbarkeit
o Die Aussagen der Theorie sollen sich anhand von Beobachtungsdaten überprüfen lassen
→ ab & zu nicht systematisch
→ Viele Unterschiede zwischen Alltagstheorie & Wissenschaft!




Geschichte der Psychologie
Philosophie & Medizin

3

, Einführung in die Persönlichkeits- & Differentielle Psychologie

• Antike: „persona“ als Maske im Schauspiel
• Struktur und Prozesse der menschlichen Persönlichkeit als Inhalt von philosophischen Auseinan-
dersetzungen
Persönlichkeit stellt das öffentliche, der Außenwelt dargebotene Bild dar.
Repräsentation von Eigenschaften, die von anderen wahrgenommen werden.
Daneben auch verborgenen Facetten, die Teil des Individuums sind.
Charakter = Prägestempel für antike Münzen sowie die Prägung selbst
→ Das wir den Willen einsetzten (E.Kant)
• Hippokrates und Galen:
o Humoraltheorie als Persönlichkeitstypologie → Theorie über den Zusammenhang von
Körpersäften + Persönlichkeit, Jeder Mensch hat 4 Säfte, doch Mischung schwankt: 1 Do-
minant
o Temperament = lat. Mischen → Lehre der 4 Temperamente, die auf die 4 Körperflüssig-
keiten zurückgehen
• Wiederaufgreifen des antiken Persönlichkeitsverständnisses z.B. in der Phrenologie
→ bestimmte Areale haben bestimmte Eigenschaften

Vorwissenschaftliche Systeme der Charakterkunde
4 Temperamente seit der Antike (Hippokrates ca.400 v.Chr.), (Galen, ca. 200 n.Chr), (Kant, Ende 18.Jhdt
jedoch psy. Temperament)
Dominate Körperflüssigkeiten Temperament Verhalten & Stimmung
Schwarze Galle Melancholisch Gefühle schwach, aber langwährend – traurige
Stimmung
Gelbe Galle Cholerisch Handlungen stark & schnell erregbar – jezornik
Schleim Phlegmatisch Handlungen schwach, aber langwährend – langsam
Blut sanguinisch Gefühl stark & schnell erregbar - fröhlich

Wilhelm Wundt
• 1832 – 1921
• Stud. Medizin, hab. Physiologie
• Lehrstuhl Philosophie
• 1879 Gründung erstes Laboratorium für experimentelle Psychologie, Leipzig

Temperament
= Persönlichkeitsmerkmale, die
• In früher Kindheit vorhanden sind,
• Genetisch verankert sind
• In Kindheit & Jugend relativ konstant sind

Fähigkeiten bzw. Leistungsbezogene Persönlichkeitsmerkmale =
Intelligenz, Aufmerksamkeit, motorische Geschicklichkeit, physische Merkmale häufig nicht als Tempera-
mentsmerkmale gesehen.

Persönlichkeitspsychologie entwickelt als Teilbereich der wissenschaftlichen Psychologie im 19 Jhd.
Bedingungsfaktoren
• Steigender Bedarf an Diagnostik (z.B. McKeen Cattell, Binet)
• Gesellschaftliche Umbrüche → Sortierung von Schuljahrgängen
• Impulse aus Psychiatrie, Experimentalpsychologie, Philosophie
• Stern: „Die Differentielle Psychologie in ihren methodischen Grundlagen.“ (1911)
→ Vater der Differentiellen Psychologie mit seiner Methode

Persönlichkeitspsychologie als eigenständige Disziplin
• Im 2.Weltkrieg in Pilotenauswahl sehr weiterentwickelt


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