Duits: literatuur van het taalgebied
Inhoud
Einführung..............................................................................................................................................2
Empfindsamkeit; Sturm und Drang; Weimarer Klassik...........................................................................5
Mailied S.10.......................................................................................................................................7
Prometheus S.11...............................................................................................................................8
Kabale und Liebe S.13........................................................................................................................9
Der Zauberlehrling S.35...................................................................................................................10
Faust S.39........................................................................................................................................10
Romantik; Biedermeier; Vormärz.........................................................................................................12
Heinrich von Ofterdingen S. 54........................................................................................................13
Der hessische Landbote S. 74..........................................................................................................14
Sanftes Gesetz S. 80.........................................................................................................................15
Der programmische Realismus.............................................................................................................16
Der römische Brunnen S. 93............................................................................................................16
Krambambuli S. 97..........................................................................................................................17
Jahrhundertwende; Expressionismus...................................................................................................19
Die Tote im Wasser.........................................................................................................................21
Schöne Jugend.................................................................................................................................24
Bahnwärter Thiel S. 111..................................................................................................................26
Der Panther S. 114...........................................................................................................................26
Tonio Kröger S. 116.........................................................................................................................28
Neue Sachlichkeit; Surrealismus...........................................................................................................30
NS-Zeit; Nachkriegszeit.........................................................................................................................32
Der geteilte Himmel S. 202..............................................................................................................33
DDR; BRD..............................................................................................................................................34
Jahrtausendwende; Gegenwartsliteratur.............................................................................................35
Meine freie deutsche Jugend S. 281................................................................................................37
,Einführung
Lyrik - Goethe unterscheidet drei ‚Natur- oder Grundformen der
Dichtung‘: Epik (Prosa), Dramatik und Lyrik
- Bei Lyrik geht es um Gedichte
Prosa - Goethe unterscheidet drei ‚Natur- oder Grundformen der
Dichtung‘: Epik (Prosa), Dramatik und Lyrik
- Seit der Neuzeit
- ungebundene Rede (vs. Versrede)
- Groß- und Kleinformen
- Bei Prosa geht es um Romane
Epik - Goethe unterscheidet drei ‚Natur- oder Grundformen der
Dichtung‘: Epik (Prosa), Dramatik und Lyrik
- seit dem 19. Jahrhundert die Oberbezeichnung für alle
erzählerischen, narrativen Texte in Versen oder Prosa, gemeinsam
ist ihnen das Erzählen, nicht die äußere Form
- Epos:
o Vor der Neuzeit
o die historisch früheste narrative Großform, Vorläufer des
Romans
o Stoffe aus der Geschichte, Mythologie
o Mündlich, Versdichtung
o Geschlossenes Weltbild
o Kollektiv
- Geht v.a. um Theater(texte)
Drama - Goethe unterscheidet drei ‚Natur- oder Grundformen der
Dichtung‘: Epik (Prosa), Dramatik und Lyrik
Kanon eine Zusammenstellung derjenigen Werke, denen in der Literatur ein
herausgehobener Wert bzw. eine wesentliche, normsetzende und
zeitüberdauernde Stellung zugeschrieben wird.
Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft bedeutet: was sagt der Text worüber mit welcher
Absicht aus und wie tut er das?-keine Beanspruchung einer absoluten
Deutungskompetenz-Interpretation als Verstehensangebot-
Sichtbarmachung der Vieldeutigkeit literarischer Texte-Formulierung von
widerspruchsfreien und zusammenhängenden
Deutungsmöglichkeiten•Auslegungsspielraum •intersubjektive
Überprüfbarkeit: Te
,Literaturgeschichte
Stimme Stellung des Erzählers zum erzählten Geschehen:
(Erzähltheorie)
Ist der Erzähler Teil der erzählten Welt oder nicht?
Zwei Extreme:
• homodiegetischer Erzähler: ist Teil der erzählten Welt, 1. Person
• heterodiegetischer Erzähler: ist nicht Teil der erzählten Welt, 3. Person
Fokalisierung Fokalisierung gehört zur Erzähltheorie. Es geht darum, wie ein Erzähler als
(Erzähltheorie) Vermittlungsinstanz zwischen erzählter Geschichte und Leser funktioniert.
Dabei wird die Frage berücksichtigt, wie der Erzähler die erzählte
Geschichte dem Leser vermittelt.
Abhängig vom Verhältnis zwischen Wissensstand des Erzählers und
Wissenstand seiner Figuren unterscheidet Genette:
• Nullfokalisierung: Erzähler weiß mehr als Figur, auktorial
• interne Fokalisierung: Erzähler sagt nicht mehr, als die Figur weiß,
personal
• externe Fokalisierung: Erzähler sagt weniger, als die Figur weiß, neutral
Häufig wechselnde Fokalisation innerhalb eines Erzähltextes!!!!!
Erzähltempo Die Beziehung zwischen Erzählzeit und erzählter Zeit bestimmt das
(Erzähltheorie) Erzähltempo eines Textes bzw. einer Textpartie.
Tempowechsel: das Tempo schwankt innerhalb eines Textes, einer
Textpartie.
Zeitdeckendes Erzählen: Erzählzeit und erzählte Zeit überlappen, z.B.
Personenrede, Szene
Zeitdehnendes Erzählen: Erzählzeit ist länger als erzählte Zeit. Kommt
selten vor, z.B. beim Einflechten von Bewusstseinsvorgängen während
eines Vorgangs. Darstellung von Gedanken- und
Bewusstseinsassoziationen
Zeitraffendes Erzählen: Erzählzeit kürzer als erzählte Zeit. Am häufigsten
und am wichtigsten: anthropologische Notwendigkeit.
Kunstautonomie Idee der Kunstautonomie: die Kunst sei ein selbständiges System und
diene nicht der Moral, der Politik, usw.; es gehe nur darum, ‚Schönes‘ zu
schaffen. Selbstzweck der Kunst. Auch eine Leitidee der Weimarer Klassik:
Schön sei ein Kunstwerk dann, wenn es nicht funktional im Sinne der
aufklärerischen Wirkungsästhetik einem äußeren Zweck (also moral-
didaktischen Zielsetzungen) dient, sondern den „Endzweck seines Daseins
, in sich selber hat“ (Karl Philipp Moritz) Siehe auch die Idee der l‘art pour
l‘art während der Jahrhundertwende. Als Projekt der Romantik:
Überbietung der Kunstautonomie ins Unendliche: Modell einer alle Künste
und Wissenschaften umfassenden Universalpoesie, einer Gesamtkunst die
auf alle Bereiche des Lebens ausgreift (alles wird zur Kunst, wird
romantisiert). Vs. Vormärz, Das Junge Deutschland (u.a. Heinrich Heine):
Kunst sollte Partei ergreifen. Anspruch, durch Literatur auf die Realität
einzuwirken, sie zu verändern, z.B. den Feudalismus bekämpfen
Kurzgeschichte - klar und linear strukturierte Handlung, die auf das Wesentliche
ausgerichtet ist
- das Erzählen setzt unvermittelt ein und führt mit dem ersten Satz
oft mitten in die Geschichte, in medias res hinein
- der Schluß wird offen gestaltet, um die Mitarbeit des Lesers
anzuregen
Novelle - Erzählung mittlerer Länge über eine ‘unerhörte Begebenheit’ (cf.
Goethe; i.e. ein Ereignis, das wirklich passiert, aber unglaublich ist)
- wichtige Gattung im 19. Jh.; Entstehung ist eng mit der sich
emanzipierenden Bürgerwelt verbunden
- Strenger Aufbau: Rahmenerzählung, linearer Zeitablauf,
geschlossenes Ende
Mögliche Fragen (?)
- Novelle und Kurzgeschichte vergleichen
- = linear
- >< Novelle: geschlossenes Ende, während bei einer Kurzgeschichte der Schluss offen
gehalten bleibt
- De twee lijkgedichten vergelijken (Expressionismus)
- >< Benn geht weiter als Heym (wissenschaftlich-analytisch; anatomisch vgl.
“Obduktion”)
- Mutterschaft der Toten (Heym: schwanger? vs. Benn: ‘mit Ratten schwanger’)