das Dokument beschreibt die Problemorientierung als Grundprinzip im Geschichtsunterricht. Nach einem Erklärtext folgt eine Zusammenfassung und zum Schluss ein Unterrichtsbeispiel anhand eines problemorientierten Einstiegs.
Lehramt
Geschichte
Was macht guten
Geschichtsunterricht aus?
, Problemorientierung im Geschichtsunterricht
Problemorientierung ist ein fundamentales Prinzip der modernen
Geschichtsdidaktik, das den Fokus vom reinen Stoffziel hin zur Problem-
Ziel-Vermittlung verschiebt. Diese Methode wird eingeführt, um weg von
der oft unreflektierten Stoffziel-Vermittlung zu kommen, die lediglich auf
das Auswendiglernen von Fakten abzielt, hin zu einer reflektierten
Auseinandersetzung mit historischen Problemen. Problemlernen erweist
sich als dauerhafter und tiefgehender, da es einen höheren geistigen
Aufwand erfordert und somit das Verständnis und die Behaltensleistung
der Schülerinnen und Schüler verbessert.
Ein Problem wird dabei als ein Ereignis definiert, das im Widerspruch zu
einem gewünschten Sollzustand steht. Für die Schülerinnen und Schüler
muss dieses Problem klar erklärt werden, und es müssen Lösungswege
aufgezeigt werden, um den Lernprozess effektiv zu gestalten. Hierbei
kommen drei zentrale Lernschritte zum Einsatz, die als Hilfestellung
dienen.
Der erste Schritt ist die Problemstellung, bei der die Lehrkraft das Thema
einführt und die Lernenden anleitet. Dies kann durch verschiedene
Medien wie Fotos, Tonaufnahmen oder kurze Texte geschehen, die das
Problem verdeutlichen. Der zweite Schritt ist die Problembearbeitung,
bei der die Lehrkraft geeignete Materialien und Aufgaben zur Verfügung
stellt, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, das Problem
selbstständig oder in Gruppen zu bearbeiten. Der dritte Schritt ist die
Problemreflexion, in dem die Lehrkraft auf die Ergebnisse der
Problembearbeitung hinweist und die erarbeiteten Lösungen gemeinsam
reflektiert.
Der Unterrichtsprozess folgt dabei einer klaren Struktur: Der Einstieg in
das Thema ist lehrerzentriert und dient der Einführung des Problems. In
der Erarbeitungsphase arbeiten die Schülerinnen und Schüler
selbstständig, was einen schülerzentrierten Ansatz darstellt. Die
Sicherungsphase ist wiederum lehrerzentriert und fasst die wichtigsten
Erkenntnisse zusammen. Schließlich folgt die Vertiefungs- und
Transferphase, die erneut schülerzentriert ist und die Anwendung des
Gelernten auf andere Kontexte ermöglicht.
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